Was ist Gesprächscoaching?
Das Gesprächscoaching - auch Gesprächstherapie, klientenzentrierte, personenzentrierte oder non-direktive Therapie genannt - wurde Mitte des 20. Jahrhunderts vom Psychologen Carl R. Rogers begründet. Sie gehört zu den sogenannten humanistischen Therapien. Diese gehen davon aus, dass der Mensch sich ständig weiterentwickeln und wachsen will. Der Coach unterstützt diese sogenannte Aktualisierungstendenz, indem er dem Patienten hilft, sich selbst zu verwirklichen.
Im Gegensatz zu anderen Coachingformen konzentriert sich das Gesprächscoaching nicht auf die Probleme des Patienten, sondern auf dessen Entwicklungspotenzial im Hier und Jetzt.
Laut dem Konzept des Gesprächscoaching entstehen psychische Störungen dann, wenn jemand Probleme hat, sich selbst zu akzeptieren und wertzuschätzen. Der Betroffene sieht sich also verzerrt und nicht so, wie er oder sie wirklich ist. Beispielsweise sieht sich die Person als mutig, schreckt aber vor Herausforderungen zurück. Daraus entsteht eine Inkongruenz – eine Nichtübereinstimmung. Das bedeutet, dass der Patient ein Bild von sich hat, das nicht mit seinen Erfahrungen übereinstimmt. Diese Unstimmigkeit erzeugt Angst und Schmerz. An dieser These für die Entstehung psychischer Störungen setzt die Gesprächstherapie an.
„Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert ist.“ (John Dewey)
Was so einfach klingt, birgt oft so manche Hürde und Herausforderung.
Sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag sieht man manchmal „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr.
Soll heißen: wer sich mit vielen, scheinbar nicht mehr zu bewältigenden Problemen auseinandersetzen muss, sieht nicht mehr klar und kann Wichtiges nicht von Unwichtigem unterscheiden. Sie*er dreht sich geistig im Kreis und findet keinen klar sichtbaren Weg heraus.
So vielfältig die Gründe dafür sind, finden sich im Gesprächscoaching oft sogenannte „Aha-Erlebnisse“, die die Situation klarer scheinen lassen und so verständlich machen.
Ich arbeite gemeinsam mit Ihnen über die rationale, die emotionale, die lösungsorientierte und die tiefenpsychologische Ebene. Hierbei bediene ich mich verschiedener Methoden und Verfahren.
Ich begleite Sie in Themenbereichen wie
- Trauerbewältigung
- Sterbebegleitung
- Sterbendenbegleitung
- Psychovegetative Erschöpfungssyndrome
- Burnout, Stress und Stressfolgen
- Dauerhafte Anspannung, Unruhe
- Depression, saisonal bedingte Depression (Winterdepression)
- Ängste, Phobien, Panikattacken
- Traumatische/ Belastende Erlebnisse, Traumafolgestörungen
- Schlafstörungen, Sozialer Jetlag
- Zwangsstörungen – Zwangsgedanken/ Zwangshandlungen
- Psychosomatische Störungen wie Asthma, Neurodermitis, Reizdarm u. a.
- chronische Schmerzen
Methoden und Verfahren in meiner Praxis:
- Integratives Gesprächscoaching
- EMDR (Eye Movement Desensitisation And Reprocessing)
- Entspannungstherapie
- System- und Familienaufstellung (Einzel- und Gruppenaufstellung)
- Hypnose/ Hypnotherapie / Hypnosecoaching

Sterbebegleitung:
Würdevoll und persönlich
Wenn die Lebenszeit zu Ende geht, haben Menschen meist nur einen Wunsch:
Sie möchten die verbleibende Zeit nicht allein sein und eine Sterbebegleitung an ihrer Seite wissen, die auf sie eingeht.
In den eigenen vier Wänden fällt der letzte Lebensabschnitt leichter als in der anonymen Umgebung eines Krankenhauses oder eines Pflegeheimes.
Damit auch die letzten Momente des Lebens so angenehm wie möglich sind und alle medizinisch notwendigen Maßnahmen getroffen werden können, biete ich häusliche Sterbebegleitung an, mit der das Abschiednehmen zu Hause eine durchführbare Alternative zu stationärer Betreuung wird.
Ich leiste psychische Unterstützung während der schwierigen letzten Lebensphase und weiss um die hohe emotionale Belastung, welche diese mit sich bringt.
Das bedeutet, dass der Sterbende selbst bis zum Schluss über seinen Zustand entscheiden kann und weder von Ärzten noch von Angehörigen oder Pflegenden fremdbestimmt wird – ein würdevolles Leben bis zum Schluss.
Teil der Sterbebegleitung ist es außerdem, dem Sterbenden die Angst zu nehmen und Ruhe zu schenken.
So stehen nicht nur körperliche, sondern auch psychische und soziale Bedürfnisse ganz im Fokus der Begleitung.
Die Sterbebegleitung zu Hause ermöglicht einen würdevollen Abschied genau dort, wo auch das Leben seinen Mittelpunkt hatte.